kleine Hütte

Eine kleine Hütte aus Holz, die schon etwas älter ausschaut. Sie ist umgeben von großen Birken und etwas weiter entfernt von der Hütte liegt ein Brunnen.

Ich lag faul rum und bewegte mich kaum. Es war zu anstrengend und ich war ziemlich müde. Vorräte für den Winter anzuschaffen war wie jedes Jahr, mühsam. Aber je früher man damit angefangen hat, desto besser ist es. Dann hat man am Jahresende kein Stress und kann ganz gemütlich auf den Winter warten.
Langsam wurde mir das liegen zu öde, ich stand auf, streckte mich und schaute aus dem Fenster. Leer wie immer. Ich nahm mein Schwert vom Tisch und legte es mitsamt des Gurtes um meinen Oberkörper. "Mal schauen, was es draußen so gibt. Vielleicht finde ich ja das Abendessen." dachte ich mir und machte die Tür auf. Die frische Luft steig mir sofort in die Nase. Ich atmete sie tief ein und dann wieder aus. Es war ein schöner Tag. Am Himmel sah ich einen Drachen rumkreisen. Kuro kam also wieder. Er flog runter und landete sanft auf dem Waldboden, vor mir. Ich streichelte seinen Kopf mit meiner Hand und lächelte ihn an. Er aber ging mit dem Kopf nach hinten, so dass ich ihn nicht mehr berühren konnte. Ich schaute ihn fragend an. Er deutete mit deiner Nasenspitze auf seinen Fuß. Ich ging langsam darauf zu und sah mir den Fuß genauer an. Ein Splitter in der Größe eines Stockes steckte dort fest. Ich seufzte, er kam immer mit Splittern zu mir. Ich nahm den Stock in beide Hände und zog ihn ganz schnell raus, Kuro zuckte ein wenig zusammen. "Danke Lafael, du hast mir mein Leben gerettet, zum hundersten mal schon." sagte er und grinste. Ich fand es erstaunlich, dass Drachen wie die Menschen die Mimiken verändern konnten. Es sah zwar komisch aus, aber es freute mich auf eine Art. Kuro legte sich hin und ich stieg auf ihn. Er wollte schlafen. Ich legte mich auf seinen Rücken und träumte vor mich hin.

cf Wälder: Der Drachenhort

Emerald streifte gerade durch den Wald, da stieg ihm der Geruch eines Drachen in die Nase. Er hielt inne und sog noch einmal die Luft ein. Ganz sicher, das war ein Drache, einer den Emerald noch nicht kennengelernt hatte. Neugierig folgte Emerald dem Geruch bis in die Nähe einer kleinen Hütte.
Vor dieser Hütte lag der unbekannte Drache. Emerald wollt schon zu ihm gehen, da bemerkte er, dass jemand auf dem Rücken des Drachen lag.
Er zögerte und entschied sich schließlich die Beiden erst einmal aus den Schatten der Birken zu beobachten und abzuwarten.

cf -> Menschenwelt, Wälder

Ich spürte ein Stechen in meinem Rücken. Ich war vor ein paar Sekunden auf dem Boden aufgeschlagen. Stöhnend srehte ich mich zur Seite. Ich spürte jeden einzelnen Knochen in meinem Leib. Langsam setzte ich mich auf und rieb mit den Kopf. Dann blickte ich mich um. Verdamm, ich hatte es echt geschafft! Das sah wirklich nach Eldor aus! Bevor ich aber vor Freude aufspringen konnte, entdeckte ich Neferet neben mir.
Scheiße. Sie war wirklich in das Portal mit reingezogen worden. Schnell krabbelte ich zu ihr und rüttelte sie wach. "Neferet! Neferet! Wach auf" Verdammt, das hätte nicht passieren dürfen. Warum war sie auch in diesen Moment im Wald gewesen?

Emeralds Entscheidung ertseinmal abzuwarten und nur zu beobachten erwies sich genau in dem Moment richtig, als die Energie eines Zaubers die natürlichen Läufe für einen Moment störte und sich ein Portal öffnete. Heraus fielen zwei Mädchen.
Nur wenige Momente nachdem das geschehen war, stieg ihm der Geruch der beiden Mädchen in die Nase. Ein Wolfswesen und ein Mensch. Wo hatte das Portal, das sich in diesem Moment schloss, seinen Ursprung gehabt, dass ein Mensch darin reiste?
Er trat noch etwas weiter in die Schatten der Bäume zurück und beobachtete das Geschehen nun nur noch aufmerksamer.
Das Wolfsmädchen schien unglaublich besorgt um den noch besinnungslosen Menschen. Aber Emerald kannte die beiden nicht. Sie waren Fremde und er würde sich sicher nicht in Gefahr bringen nur weil er sich in etwas einmischte, von dem er die genauen Umstände nicht kannte.

cf: Wälder, Menschenwelt

Neferet Rainar

Ich öffnete die Augen und fuhr ruckartig hoch, wobei ich mit meinem Kopf gegen den von Evelyna knallte.
'' Mist... Entschuldigung. '', dann erst realisierte ich was passiert war.
Ich bin in ein komisches Loch gezogen worden und befand mich nun in einer mir völlig fremden Umgebung. Und das war garantiert kein Traum.
'' Wo bin ich hier? Was ist passiert? '', fragte ich mit zittriger Stimme. Das war wie in einem dieser Filme, die ich nicht leiden konnte und das machte das Ganze nicht viel besser.

Ich bemerkte, wie verängstigt Neferet schien. Ich biss mir auf die Lippen. Ich musste sie zurück schicken, aber wie? Bis ich wieder eine Magierin finden würde, würde es ewig dauern. Um Aurora zu finden hatte ich schon alleine Wochen gebraucht.
Ich stöhnte. "Das hätte nicht passieren dürfen. Warum warst du denn im Wald?!" Ich strich mir durch meine langen rot-braunen Haare. Ich sollte ihr erzählen, wo sie war, sie hatte ein Recht darauf.
"Du bist in Eldor. Das vorhin war ein Portal, das... uns in eine andere Welt befördert hat. Ich weiß, das klingt jetzt total verrückt, aber es ist echt so. Hier leben hauptsächlich Elben und.. andere Wesen." Ich schaute sie eindringlich an. Ich ersparte es ihr vorerst, zu erfahren, dass ich auch nicht ganz menschlich war. Das wäre eventuell zu viel für sie.

Neferet

Das war wirklich zu viel für mich...
'' Elben? So etwas gibt es doch nur in Geschichten!'', jedenfalls hatte ich das bis jetzt geglaubt.
Und von Eldor hatte ich auch vorher noch nie etwas gehört.
Ich schaute mich weiter hektisch im Raum um, in der Erwartung, dass sich dieses Portal gleich noch einmal auftat und mich wieder zurück brachte.
Aber das passierte nicht. Ich schloss einmal die Augen und atmete tief durch.
Ganz ruhig Neferet.. Es gibt für das alles sicherlich eine gute Erklärung... Hoffte ich jedenfalls!

cf: Wälder, kleiner Bach

Yoko Tokizaki

Ich schleppte mich mit meinen nassen Klamotten und zitternden Beinen, auf denen ich kaum stehen konnte, in den Wald und irrte ziellos um die Bäume herum. Immernoch trieben tausende von Fragen ihr Unwesen. Was war das für ein Portal gewesen, in das ich hineingezogen war? Wo war ich nun? War das ein Traum oder doch die Wirklichkeit? Noch entdeckte ich niemanden, ich hoffte, das würde sich ändern. Ansonsten sah ich es schon kommen, dass ich hungernd und durstend unter einem Baum lag und weder vor noch zurück konnte...der Wald sah riesig aus...mit heftigem Kopfschütteln vertrieb ich den Gedanken. Ich musste positiv und klar denken! Auch, wenn es in meiner Situation im Moment unmöglich schien...ich war so erschöpft und müde von den ganzem hin und her...trotzdem schritt ich mutig voran, tiefer in den Wald, auch wenn ich mich manchmal an den Baumstämmen festhalten musste, um nicht umzukippen...

Evelyna

"Ich wünschte, es wäre aus deiner Sicht so. Wir müssen dich irgendwie zurück bringen. Ich werde einen Weg finden, versprochen." Ich blickte mich dann suchend um. Meine Tasche war ein paar Meter weit gelandet, schnell ging ich hinüber und hob sie auf. Ich erstarrte. "Neferet, bleib da, wo du bist.", sagte ich laut. Hier war jemand. Ich nahm eine Aura wahr, nein nicht nur eine, sondern gleich drei. Ich hätte mich selbst ohrfeigen können, ich hatte vor lauter Aufregung kaum die Gegend analysiert. Etwas weiter entfernt, entdeckte ich eine kleine Hütte. Da spürte ich jemanden, genauso wie im Wald vor mir. Aber ich konnte dieses Gefühl, diesen Geruch nicht zuordnen. Es waren drei Lebewesen hier, aber es waren weder Menschen noch Wolfswesen. Elben waren es auch nicht.
Ich griff nach dem Säamuraischwert, das ich an meine Tasche gebunden hatte. "Wer ist da?", fragte ich mit fester Stimme.

Kuro roch etwas, er hob seine Nase hoch. Ich hatte immer noch die Augen zu und lauschte. Stimmen. Dann drehte sich der Drache plötzlich so um, dass er auf allen vieren stand und ich runter fiel. Er schaute auf eine kleine Baumreihe, die etwas weiter weg stand. Ich stand auf und schaute ebenfalls dorthin. Einen leichten Schatten konnte man erkennen, wenn man genauer hinsah. Ich kannte hier keinen. "Kuro?" fragte ich ihn leise. "Jemand ist dort. Und ich rieche noch zwei weitere." flüsterte er mir zu. Dann hörte ich etwas, jemand rief irgendwas. Kuro fing an seinen Schwanz auf den Waldboden zu schlagen. Der Boden bebte leicht. Dann fing er an Geräusche von sich zu geben. Wollte er dadurch die Fremden warnen? Dass sie hier nicht herkommen sollen?
Einer versteckte sich in den Schatten der Bäume. Zwei waren auf der anderen Seite. Ich blieb bei dem Drachen stehen und wartete erstmal ab.

Neferet

Nein ich würde nicht hier bleiben!
War es nun, weil ich einen enormen Dickkopf hatte oder weil ich Angst hatte alleine hier sitzen zu bleiben. Ich wollte jedenfalls mitkommen.
Ich folgte Evelyna mit etwas Abstand und als sie dann zum stehen kam, tat ich es ebenfalls.
Anscheinend hatte sie irgendjemanden gesehen oder gehört.
Hoffentlich waren es keine blutrünstigen Monster, die mir gleich an die Kehle springen würden.. Bei diesem Gedanken bekam ich eine Gänsehaut.

Evelyna

Ich seufzte. Neferet stand etwas hinter mir, vielleicht war es besser so, alleine lassen wollte ich sie nicht.
Niemand antwortete, wurde ich jetzt schon paranoid? Aber es war jemand da, da war ich mir sicher. Gerade als ich näher kommen wollte, hörte ich bei der Hütte ein schlagendes Geräusch. Ich zuckte zusammen und wandte mich dem Gebäude zu. Instinktiv packte ich mein Schwert fester und sah Neferet fragend an. "Wollen wir da mal rüber gehen? Vielleicht können uns die Bewohner helfen.." Wir waren in einer fremden Welt, in der wir niemanden kannten, wir brauchten mindestens eine Unterkunft oder die Anweisung, wo sich die nächste Stadt befand. Ich ging langsam auf die Hütte zu.

Emerald war so sehr auf das Geschehen vor ihm konzentriert, so dass er erst bemerkte, dass sich ihm jemand von hinten näherte, als er das laute Knacken eines Astes hörte.
Blitzschnell drehte er sich um und zielte mit gespanntem Bogen auf den Menschen, wie ihm seine Nase verriet.
"Was macht ein Mensch in diesem Wald", knurrte er unfreundlich in das Gesicht des Mädchens und dachte noch nicht einmal daran den Bogen zu senken. Diese Sache war ihm nicht geheuer.
Erst fielen ein Wolfswesen und ein Mensch aus einem Portal auf die Wiese vor ihm und jetzt tauchte noch ein weiterer Mensch aus dem Wald auf. Menschen gehörten nicht in diese Welt, auch wenn das Menschenmädchen hier noch einen schwachen Geruch nach etwas anderem an sich hatte.

Yoko Tokizaki

Als ich zufällig aufblickte, erkannte ich schwach eine Silhouette zwischen den Bäumen...endlich!
Ich freute mich schon, als ich merkte, das er mit etwas auf mich zielte...mit einem Bogen oder ähnlichem...Moment mal...er...zielt auf mich?! Hilfe!
Das musste doch eine verwechslung sein! Was sollte das? Langsam wurde mir das entschieden zu viel!
Langsam, und das nicht nur weil ich nicht anders konnte, näherte ich mich ihm mit wackligen Beinen und versuchte, überhaupt etwas zu sagen...mir war vor Nervosität die Kehle zugeschnürt.
"H-hallo....ich...z-zielen sie bitte nicht auf mich...", rief ich halblaut, aber mit zittriger Stimme. "Ich...ich weiß nicht, wo ich bin...ich...weiß gar nichts...können Sie mir helfen?"
Wie alt war der Junge, beziehungsweise der junge Mann? Nun, ich entschied mich, ihn erst einmal formell anzureden...falsch war das mit Sicherheit nicht. Ich blieb einige Meter vor ihm stehen und musste mich an den Baum lehnen, um nicht vor Erschöpfung umzukippen...ich konnte bald nicht mehr...

Das Menschenmädchen schien erschöpft und bekam einen gehörigen Schrecken, als sie Emerald sah. Es hinderte ihn aber nicht daran mit dem Bogen auf sie zu zielen.
Die Sehne spannte sich nur noch mehr, als das Mädchen auf ihn zutaumelte und in einer fremden Sprache zu sprechen begann.
"Was redest du da? Hör auf Spielchen zu spielen. Wer.Bist.Du und was suchst du hier?"
Verlangte Emerald zu wissen, während er kurz einen Blick nach hinten warf, um nach den beiden anderen Mädchen und dem Drachen zu sehen.
In letzter Zeit rutschte er zu oft ihn ungewöhnliche Situationen, was ihm gar nicht gefiel.
Jetzt fehlte nur noch, dass auch noch Lyph hier auftauchte.

Yoko Tokizaki

Was war das für eine seltsame Sprache, in der er sprach? Ich verstand kein Wort und ich wusste auch nicht, wie ich antworten sollte...aber er sah nicht gerade erfreut aus, mich zu sehen. Mein Gedanke bestätigte sich dadurch, das er nicht aufhörte, auf mich zu zielen. Was sollte ich nur tun? Und in welcher Sprache sprach er? Ich hatte diese Sprache noch nie gehört...
"Ich...verstehe nicht, was Sie sagen...Verstehen Sie meine Sprache?"
Ich war einfach viel zu verwirrt, um irgendwie richtig über meine Situation nachzudenken...
Als wäre das schon nicht schlimm genug, merkte ich langsam wie alles verschwamm...ich spürte nur noch den Aufprall meines Körpers auf den Boden, dann wurde um mich herum alles schwarz.

Emerald stellte fest, dass das Mädchen ihn wirklich nicht zu verstehen schien, doch bevor er noch irgendetwas anderes tun konnte, glitt das Mädchen an einem Baumstamm herab und schlug mit einem dumpfen Schlag auf dem Boden auf.
Für einen kurzen Moment überlegte er sie einfach liegen zu lassen und zu verschwinden, aber sie war ein Mensch, der hier nichts zu suchen hatte und würde wohl ohne Hilfe nicht lange überleben.
Er ging also, immer noch wachsam, zu ihr herüber und fühlte nach ihrem Puls.
Sie war eiskalt und ihr Herz schlug nur noch schwach.
Er nahm seinen Umhang und wickelte ihn vorsichtig um das Mädchen. Dann hob er sie hoch und trug sie in Richtung der Hütte. Die beiden anderen Mädchen waren auch einfach aufgetaucht. Er nahm sich fest vor das Mädchen in seinen Armen den Beiden zu geben und dann schnellstmöglich zu verschinden und die Sache zu vergessen.

Neferet

'' E-Ehm ok.... A-Aber du gehst vor!''
Ich war ja so ein Angsthase! Aber Evelyna schien sich ihrer Sache sehr sicher zu sein und dadurch vertraute ich ihr irgendwie.
Nun rückte ich noch ein Stückchen näher an sie heran.
Wie konnte sie bloß so ruhig und kühl bleiben? Sie wollte mit den Bewohnern reden, ich hätte mich allerdings lieber in irgendeine Ecke verzogen...

Ich hörte Stimmen. Es war undeutlich und ich verstand sie kaum. Warum waren so viele Leute an meiner Hütte? Ich wollte hier alleine sein..nur mit Kuro.
Als ich einen leises Schlag auf dem Boden hörte drehte ich sofort meinen Kopf dahin, wo es herkam. "Ich höre Schritte. Auf beiden Seiten kommen die Fremden. Was soll ich tun, Lafael?" flüsterte der Drache. Ich sah ihn an."Gar nichts. Wenn sie uns angreifen wollen, dann hätten sie es schon längst getan, oder nicht? Wir schauen einfach was passiert. Wenn es brenzlig werden sollte, dann kannst du sicherlich etwas machen." antwortete ich ihm. Er nickte nur und entspannte sich etwas. ich umklammerte mit meiner einer Hand den Griff meines Schwertes. Ich war etwas nervös. Sowas erlebt man immerhin nicht jeden Tag im Wald.

Langsam näherte ich mich mit Neferet der Hütte. Als wir näher waren, fasste ich nach dem Griff meines Schwertes, ließ es aber stecken. Ich wollte keineswegs bedrohlich wirken. Da entdeckte ich einen jungen Mann und einen... Drachen. Ich blieb vor Schreck stehen. Ich hatte noch nie einen Drachen gesehen, aber er war atemberaubend. "Nur Mama hat mir je von ihnen erzählt, aber sie sagte nie, wie wunderschön sie waren.", murmelte ich zu mir selber.
Mir fiel der junge Mann, der neben ihn stand, ins Blickfeld. Er hatte ebenfalls ein Schwert. "Entschuldigung, wir wollten nicht stören. Wir kommen in friedlicher Gesinnung und brauchen bloß Hilfe..", sagte ich vorsichtig dem Fremden. Hoffentlich griffen sie uns nicht an. Gegen einen Drachen hatten wir wahrlich keine Chance.

Das eine Mädchen kam näher. Ich sah ihr ins Gesicht, sie war etwas erschrocken. Von Kuro wahrscheinlich. Sie konnte also die Drachen nicht verstehen? "Sie ist keine von deiner Art, Lafael. Sie ist ein Wolfswesen. Das riecht man." sagte Kuro zu mir. Ich schaute ihn an und dann zurück auf das Mädchen. Ich hatte zuvor noch nie ein Wolfswesen gesehen.
"Wobei benötigt ihr Hilfe?" rief ich zu ihr rüber. Ich schaute mit einem Auge auf den Drachen neben mir und trat dann etwas vor. Ich klammerte mich immer noch an den Griff meines Schwertes. Man konnte ja nie wissen..

Ich schluckte und ließ meine verkrampfte Hand vom Schwert los. Wenn wir schon friedlich waren, sollten wir auch so wirken. Ich starrte fasziniert den Fremden an. Ich hatte noch nie einen Drachen, geschweige denn einen Drachenbändiger getroffen. Ich kannte sie nur von Erzählungen. "Wir sind durch ein Portal hierher gekommen und bräuchten voererst eine Unterkunft oder wenigstens die ´Wegbeschreibung zur nächsten Stadt. Wir sind jetzt so gut wie mittellos.", erklärte ich und musste dabei schon fast lachen. Darüber hatte ich gar nicht nachgedacht, jetzt könnte ich mich dafür ohrfeigen.

(OOT: Tut mir leid, dass ich gestern nicht gepostet hab, ich hatte extreme Kreislaufprobleme (es ist immer noch nicht ganz gut, also erwartet heute auch nicht so viel von mir ^^''') und war nichtmal in der Lage klar zu sehen...Hoffe ihr habt Verständnis)
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Emerald näherte sich lautlos der Gruppe, zu der nun auch der Drachenfreund, er weigerte sich dem allgemeinen Begriff Drachenbändiger zu folgen, da Drachen für ihn keineswegs irgendwelche Gegenstände waren, die man kontrollierte. dazu gestoßen war. Er lauschte kurz ihrer Unterhaltung, bevor er auf sich aufmerksam machte.
"San dyr malkya. Es ist mir eine Ehre deine Bekanntschaft zu machen", grüßte er als erstes den Drachen und deutete eine kleine Verbeugung an, dann nickte er in die Richtung des Jungen. "Drachenfreund"
Erst jetzt wandte er sich an die beiden Mädchen und wechselte in die Elbensprache, die zumindest das Wolfswesenmädchen zu verstehen schien.
"Dieses Mädchen", er nickte in Richtung seiner Arme, "ist im Wald auf mich getroffen und kurz danach zusammengebrochen. Sie sprach davor die selbe Sprache wie du und das Menschenmädchen, als ihr das Portal verlassen habt. Ich vermute sie gehört zu euch...."
Abwarten sah er die anderen Anwesenden an und wartete auf ihre Reaktion.

Und es wurden immer mehr..
Ein Drache und zwei Junge Männer, von dem einer ein Mädchen bei sich hatte. Und alle sprachen eine mir völlig fremde Sprache. Sogar Evelyna.
Nun starrte ich den Drachen an, wie ein hypnotisiertes Huhn. Am liebsten hätte ich ihn angefasst, um herauszufinden ob er echt war oder nicht, aber das traute ich mich dann auch wieder nicht.