kleiner Bach
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Re: kleiner Bach
Lyph durchquerte einen schmalen Weg, der direkt in den Wald führte. Seine Schritte waren ohne Eile gesetzt, sein Blick aber rund um die Uhr wachsam. Nicht weil immer etwas passieren konnte, sondern auch wegen seinen Leibwachen, die sein Verschwinden aus dem Palast nun sicher bemerkt haben mussten. Normalerweise war es auch nicht seine Art einfach so, ohne weitere Worte zu "fliehen". Doch Heute war einer der Tage die mit unnützen Formalitäten gefüllt waren, ein Tag an dem er nichts weiter zu tun hatte als auf seinem Thron zu sitzen und das Bild eines beschäftigten Königs aufrecht zu erhalten. Man konnte also ruhig ein paar Minuten auf ihn verzichten. Während ihn seine Schritte nun fort von dem Weg führten und er instinktiv direkt auf das Herz des Waldes zusteuerte, nahmen seine Sinne alles mögliche war. Das Geräusch der singenden Vögel, von denen er wusste, das sie ihn begrüßten, da er ihre Sprache verstand. Er spürte den angenehmen Wind auf seiner Haut, der seine Haare gleichzeitig zum wehen brachte. Auch drang ihm das brummende Geräusch fröhlicher Hummeln ans Ohr. All diese Sachen waren nur ein Bruchteil des Grundes, warum er den Wald so sehr liebte und nicht anders konnte, als sich immer öfter hier her zu schleichen. Einmal davon abgesehen das er als Elb schon mit einem gewissen Band zur Natur geboren wurde. Bevor Lyph noch tiefer in den Wald eindrang, steuerte er auf einen kleinen Bach zu. Das Gras knirschte leise unter seinen Füßen, als er sich hinkniete um die Hand in das klare Wasser zu tauchen. Es kühlte nicht nur seine Hand, sondern auch seine wirren Gedanken, die sich nicht von der Arbeit lösen wollten, ganz gleich ob welche vor ihm lag oder nicht. Ein leichtes Schuldgefühl überkam ihm, da man sich wieder umsonst Sorgen machen wurde. Dieses Gefühl wurde allerdings so schnell wieder vergessen wie es aufgetaucht war. Lyph setzte sich nun vollständig und beobachtete einige kleine Fische, die im Wasser zu tanzen schienen. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen und er schloss die Augen um sich mehr auf die Natur konzentrieren zu können.
Re: kleiner Bach
Geräuschlos schlich Emerald durch das Dickicht der Bäume. Es war schon eine weile her, seitdem er sich das letzte Mal so nah an die Baumgrenze des Waldes gewagt hatte. Doch irgendetwas hatte alle Tiere aus den tieferen Teilen des Waldes verscheucht und an den Rand des Waldes getrieben.
Vermutlich wieder irgendein dunkler Elfenzauber, der das Gleichgewicht der Natur durcheinanderbrachte. Nur schwer konnte Emerald ein Knurren unterdrücken. Elben. Sie hielten sich für die Größten, bedachten nie die Folgen ihrer Taten. Naturverbunden, friedlich, freundlich, hilfsbereit... Er hatte bis jetzt noch keinen von diesem doch so edlen Volk getroffen, der auch nur annähernd auf diese Beschreibung zutraf.
Dieses Mal konnte Emerald ein Schnauben nicht unterdrücken und sofort hörte er Flügelrascheln und Vogelgeschrei.
`So wird das nicht mit der Jagd, hoffentlich sieht es am Bach besser aus´
Emerald wusste, dass der kleine Bach nah an einer Elbenstadt lag -zu nah- doch heute blieb ihm keine andere Möglichkeit. Als er schließlich das Dickicht, das den Bach umgab, fast ganz durchdrungen hatte, froren seine Bewegungen Augenblicklich ein. Am Rand des kleinen Baches saß ein Elb und ließ seine Hand ins Wasser hängen. Blitzschnell spannte er einen Bogen und zielte auf den Elben. Genau in diesem Moment raschelte eine Maus in den Blättern unter seinen Füßen.
Vermutlich wieder irgendein dunkler Elfenzauber, der das Gleichgewicht der Natur durcheinanderbrachte. Nur schwer konnte Emerald ein Knurren unterdrücken. Elben. Sie hielten sich für die Größten, bedachten nie die Folgen ihrer Taten. Naturverbunden, friedlich, freundlich, hilfsbereit... Er hatte bis jetzt noch keinen von diesem doch so edlen Volk getroffen, der auch nur annähernd auf diese Beschreibung zutraf.
Dieses Mal konnte Emerald ein Schnauben nicht unterdrücken und sofort hörte er Flügelrascheln und Vogelgeschrei.
`So wird das nicht mit der Jagd, hoffentlich sieht es am Bach besser aus´
Emerald wusste, dass der kleine Bach nah an einer Elbenstadt lag -zu nah- doch heute blieb ihm keine andere Möglichkeit. Als er schließlich das Dickicht, das den Bach umgab, fast ganz durchdrungen hatte, froren seine Bewegungen Augenblicklich ein. Am Rand des kleinen Baches saß ein Elb und ließ seine Hand ins Wasser hängen. Blitzschnell spannte er einen Bogen und zielte auf den Elben. Genau in diesem Moment raschelte eine Maus in den Blättern unter seinen Füßen.
Re: kleiner Bach
Versunken in seiner wohl verdiente Pause ließ der Elbenkönig seine Deckung zerbröseln. Und er bereute es sofort wieder, als das Rascheln der Blätter ihn aufschrecken ließ. Lyph schoss auf die Beine, den Körper bis zum zerreißen angespannt und verharrte mit festem Blick auf den Jungen, der bereit war ihn zu töten. Sein Mund öffnete sich, lautlos eine elbische Formel aufsagend, während er den Griff seines Katanas fest umschlungen hielt. Für die Augen seines "Gegner", wobei ihn Lyph gewiss nicht als solchen ansah, geschah nichts. Elbische Magie war andererseits auch wirklich verzwickt zu entschlüsseln, obwohl es sich bei dem angewendeten Zauber lediglich um eine unsichtbare Schutzkuppel handelte um nicht verletzt zu werden. Selbst angreifen würde er nicht. Der einzige Grund, weshalb seine Hand noch auf dem Griff des Katanas verweilte war, wenn es wirklich nicht anders ging, Notwehr anzuwenden. "Darf ich fragen, weshalb man mich töten will? " stellte Lyph seine Frage, wobei er sich Mühe gab den gewohnten sanften Tonfall in einen ernsten zu drängen. Es wollte ihm weiß Gott nicht gelingen auch nur den Funken Feindseligkeit aufzubringen und so gab er es nach wenigen Minuten ganz auf. Würde der Fremde mit dem Pfeil auf ihn schießen, so würde ihn seine Schutzkuppel abwehren. Allerdings machte sich der Elbenkönig sorgen, das er danach nicht locker lassen würde. Einen Kampf wollte er nicht provozieren, aber um ihn aufzuhalten war es wahrscheinlich schon zu spät. Kaum merklich runzelte er die Stirn, still schweigend und abwartend, wobei sein Körper weiterhin angespannt blieb.
Re: kleiner Bach
Wie ein Pfeil schoss der Elb in eine aufrechte Position. Kurz darauf spürten Emeralds Drachensinne eine Verschiebung im Gleichgewicht. Elbenzauber. Dennoch senkte Emerald seinen Bogen nicht, sondern verstärkte nur noch seine Wachsamkeit. Die Frage des Elben brachte einen grimmigen Ausdruck in sein Gesicht. Besonders die Stimme, sanft, beinahe schon besorgt, obwohl Emerald das Leben des Elbs bedrohte. Was für eine Fassade!
"Du bist ein Elb, das ist Grund genug für mich."
Dennoch schoss Emerald nicht, zum einen, weil er nicht wusste welche Art von zauber der Elb benutzt hatte und zum Anderen, weil der Elb wichtig aussah und er nicht unbedingt Lust hatte seine Familie in Gefahr zu bringen. Deswegen verblieb er ebenso reglos wie der Elb in seiner Position und wartete darauf, dass dieser den nächsten Zug machte.
"Du bist ein Elb, das ist Grund genug für mich."
Dennoch schoss Emerald nicht, zum einen, weil er nicht wusste welche Art von zauber der Elb benutzt hatte und zum Anderen, weil der Elb wichtig aussah und er nicht unbedingt Lust hatte seine Familie in Gefahr zu bringen. Deswegen verblieb er ebenso reglos wie der Elb in seiner Position und wartete darauf, dass dieser den nächsten Zug machte.
Re: kleiner Bach
Lyph musste feststellen, das sein Gegenüber zwar nicht schoss, den Bogen aber deutlich mehr angespannt hatte und nur noch auf eine Bewegung seinerseits wartete, die ihm freie Bahn liefern würde. Die Worte des Menschen, wie er inzwischen erkannt hatte, brachte ihn zum schmunzeln, denn er konnte nicht ganz verstehen, was seine Art mit dem Wunsch ihn zu töten gemeinsam hatte. Seine Gedanken arbeiteten, suchten nach einem möglichen Grund für den Jungen ihn zu hassen, kam aber letztendlich zu keinem Schluss. Eine Weile, die dem Elb recht lange erschien herrschte Stille, wobei während dieser auch nichts weiter geschah. Lyph fehlten schlicht und ergreifend die Worte, denn was sollte man schon zu jemandem sagen, der so oder so nicht locker zu lassen schien. Obwohl er noch so gut wie keinen Versuch gestartet hatte, konnte er das in dem Gesichtsausdruck des Menschen lesen. Lyph war sich darüber klar, das er einen Grund hatte Elben zu hassen. Einfach so würde man sonst keinen seiner Art bedrohen, denn sein Volk war so friedliebend und gutmütig, das es niemandem etwas zu Leide tun würde. Gerade deshalb verwunderte ihn der Hass, den er ihn den Augen seines Gegenübers sehen konnte so sehr. Der Elb war sich sicher das kein Einziger der elbischen Bürger Eldors dem Jungen etwas angetan haben konnten. Doch er wollte die Situation nicht noch angespannter machen, indem er ihm das auch sagen würde. Seine Hand entfernte sich vom Griff des Katanas. Er stand nun stramm da, bevor er sich tief verbeugte. "Was auch immer dir angetan wurde, Ich entschuldige mich hiermit im Namen aller Lichtelben." Nach einer Weile richtete er sich wieder auf und beobachtete den sturen Jungen mit einem sanften und entschuldigenden Blick.
Re: kleiner Bach
Schweigend starrten sie sich in die Augen. Man hörte die Spannung förmlich knistern, bis der Elb sich plötzlich verbeugte, seine nichtmagische Deckung für einen Moment vollkommen fallen ließ und sich entschuldigte. Dazu noch dieser Blick, sanft gutmütig und freundlich
Langsam verunsicherte dieser Elb Emerald, er schien anders, als all die anderen Elben, die er bis jetzt kennengelernt hatte. Emerald wollte schon seinen Bogen senken, doch dann durchfuhr ihn nur wieder blanke Wut.
[b]Was mache ich eigentlich? Das ist doch nichts anderes als blanke Fassade! Eine sehr gute Fassade.
"Schade, das ich dir das nicht abkaufe und wer bist du überhaupt, dass du dich im Namen aller Lichtelben entschuldigen kannst?"
Langsam verunsicherte dieser Elb Emerald, er schien anders, als all die anderen Elben, die er bis jetzt kennengelernt hatte. Emerald wollte schon seinen Bogen senken, doch dann durchfuhr ihn nur wieder blanke Wut.
[b]Was mache ich eigentlich? Das ist doch nichts anderes als blanke Fassade! Eine sehr gute Fassade.
"Schade, das ich dir das nicht abkaufe und wer bist du überhaupt, dass du dich im Namen aller Lichtelben entschuldigen kannst?"
Re: kleiner Bach
Lyph's Blick überschwappte vor Enttäuschung, gleichzeitig aber auch Mitgefühl, als der Mensch kurz davor war den Bogen zu senken, es sich dann aber doch anders überlegte. Wieder blitzte Wut in den Augen seines Bedrohers auf, wenn er nicht sogar noch etwas aufgewühlter als davor schon war. Seine ernst gemeinten Worte hatten alles also noch verzwickter gemacht. Die an ihn gestellte Frage ließ ihn für einen Moment verwundert die Augenbrauen hoch ziehen. Er war tatsächlich noch nicht dazu gekommen sich vorzustellen, wobei die Situation auch keinen Platz dafür gelassen hatte. Doch irgendwie kam es Lyph so vor, als würde die Enthüllung seines hohen Standes, die Dinge nur noch schwerer machen. Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab, während er sich stark beherrschen musste, um nicht einen Schritt auf den Jungen zu zugehen, da dieser eine solche Geste zweifellos falsch verstehen würde. "Verzeih', es war wohl recht überheblich von mir, mich im Namen aller zu entschuldigen, das sehe ich ein. Mein Name ist übrigens Lyph." Stellte er sich also vor, ohne zu lügen. Er ließ lediglich den Part aus, zu erwähnen, das er König Eldors war, gleichzeitig auch König der Elben und somit gutes Recht hatte solche Worte auszusprechen. Aber auch wenn dem so war, überheblich kam es ihm trotzdem vor und so war er mit seiner persönlichen Vorstellung recht zufrieden. Der Elb ließ sich auf dem Gras nieder, das stehen wollte seinen angespannten Muskeln einfach nicht gut tun. Er saß nun im Schneidersitz, den Blick für einen kurzen Moment noch auf den Menschen gerichtet, bevor er die Augen schloss und versuchte seine verspannten Schultern zu lockern, in dem er leicht auf diese klopfte. "Falls es deine Wut zügelt, kannst du ruhig schießen. Versuche aber keine allzu lebensgefährliche Stelle für den Pfeil zu wählen." sprach er in sanftem Tonfall und murmelte kaum hörbar die Formel zur Auflösung der Schutzkuppel. Seine Wunden heilten als Elb sehr schnell und wenn es dem Jungen helfen würde seine Wut unter Kontrolle zu bringen, dann konnte ihm das nur recht sein.
Re: kleiner Bach
Fassungslos.
Eine andere Beschreibung gab es im Moment nicht für Emeralds Gemütszustand. Da setzte sich dieser Elb einfach ins Gras, ließ selbst seine magische Deckung fallen und massierte sich. Und um noch eins draufzusetzten bat er Emerald noch an auf ihn zu schießen, wenn ihn das beruhigt.
Dieser Elb war eindeutig... "Anders..."
Dieser Elb brachte seine Gedanken vollkommen durcheinander, verwirrte ihn und machte es Emerald fast unmöglich noch Wut zu empfinden. Es war nicht Emeralds Art Wesen zu verletzen, die keine Gefahr bedeuteten, es sei denn er war auf der Jagd oder sie drangen in das Revier seiner Familie ein.
Dieses Verhalten, die Weigerung Emerald auf was für eine Art auch immer anzugreifen, obwohl er den Elb bedrohte... Freundlich, besorgt- ein Elb...
Emerald kam nicht dazu diesen Gedanken weiterzuführen, denn genau in diesem Moment tauchte ein Hase hinter Lyph -er hatte diesen Elbennamen schon einmal irgendwo gehört- auf. Mit instinktiven, völlig flüssigen Bewegungen hatte er in Sekundenbruchteilen den Pfeil geschossen und erlegte den Hasen
Eine andere Beschreibung gab es im Moment nicht für Emeralds Gemütszustand. Da setzte sich dieser Elb einfach ins Gras, ließ selbst seine magische Deckung fallen und massierte sich. Und um noch eins draufzusetzten bat er Emerald noch an auf ihn zu schießen, wenn ihn das beruhigt.
Dieser Elb war eindeutig... "Anders..."
Dieser Elb brachte seine Gedanken vollkommen durcheinander, verwirrte ihn und machte es Emerald fast unmöglich noch Wut zu empfinden. Es war nicht Emeralds Art Wesen zu verletzen, die keine Gefahr bedeuteten, es sei denn er war auf der Jagd oder sie drangen in das Revier seiner Familie ein.
Dieses Verhalten, die Weigerung Emerald auf was für eine Art auch immer anzugreifen, obwohl er den Elb bedrohte... Freundlich, besorgt- ein Elb...
Emerald kam nicht dazu diesen Gedanken weiterzuführen, denn genau in diesem Moment tauchte ein Hase hinter Lyph -er hatte diesen Elbennamen schon einmal irgendwo gehört- auf. Mit instinktiven, völlig flüssigen Bewegungen hatte er in Sekundenbruchteilen den Pfeil geschossen und erlegte den Hasen
Re: kleiner Bach
Lyph war bereit für den Schmerz, der unweigerlich enstehen würde wenn der Pfeil ihn erst einmal getroffen hatte. Zwar hatte er eine sehr hohe Schmerzgrenze, doch vorbereitet ließ es sich besser warten. Sein feines Gehör vernahm wie sich der Bogen noch einmal minimal anspannte, wobei keinen Herzschlag lang gezögert wurde und der Pfeil sofort in seine Richtung flog. Der Elb spürte einen minimalen Luftzug, doch der Schmerz blieb aus, denn getroffen wurde er nicht. Seine Augen öffneten sich langsam, ohne Eile und obwohl man meinen könnte, das ihn das ganze nicht überraschen würde, war doch deutliche Verwirrung in seinen Augen. Lyph blickte mit einer kurzen Bewegung zu dem erlegten Hasen, der hinter ihm leblos lag. Seine Augenbrauen hoben sich, denn er konnte nicht anders, als sich beeindruckt zu zeigen. Anscheinend befand er sich in der Gesellschaft eines exzellenten Jägers. Er erhob sich mit großer Eleganz, wobei er auch nicht wirklich unbeholfen sein konnte, da man ihm solche Eigenschaften schon früh ausgetrieben hatte. Ein Paar Schritte entfernte er sich von dem erlegten Tier, weiter an den Rand des Flusses, wo er sich hinkniete und für eine Weile einfach nur das Wasser beobachtete. "Lass dich durch mich nicht stören." sagte er, ohne sich zu dem Menschen oder seiner Beute umzudrehen. Tatsächlich hatte der Elb Sorge, das der Junge den Hasen nicht an sich nehmen würde, wenn er weiterhin dort verweilt wäre. Und um jemanden zu stören, hatte er ganz sicher nicht den Palast verlassen. Beide Hände tauchte Lyph in das kühle Wasser, um sie dann aneinander gedrückt wieder hinaus zu ziehen und das Wasser zu trinken, das sich in seinen Handflächen befand.
Re: kleiner Bach
Emerald war für einen kurzen Moment fast verärgert über die Verwirrung des Elben, weil nicht dieser das Ziel seines Pfeiles war. Nicht einmal er schoss auf Wehrlose, auch wenn dieser Elb sich nur weigerte das zu tun. Die vorherige angespannte, aufmerksame Haltung und das Katana bewiesen, dass der Elb keines Wegs hilflos war.
Emerald war froh, als der Elb sich von seinem Abendessen entfernte. Er sah ihn zwar im Moment nicht mehr als wirkliche Gefahr an, doch sich ihm unnötig nähern wollte er auch nicht. Seinen Blick misstrauisch auf den Elben geheftet verließ er das Dickicht, sprang über den Bach und ging zu dem Hasen. Während er seine Beute inspizierte, hatte er alle seine anderen Instinkte auf den Elben gerichtet, dem er nun den Rücken zukehrte. Er hatte den Kopf getroffen, das hieß das Fell war noch intakt und er konnte es bei den Wolfswesen gegen etwas anderes eintauschen, gut für ihn. Mit geübter Hand hielt er den Hasen fest und zog den Pfeil mit einem Ruck heraus. Während er das Blut am Gras abwischte, sagte er zu dem Elb:
"Du bist seltsam Elb Lyph... Anders... Vielleicht habe ich nur die Schlechten seiten an eurem Volk kennengelernt, doch das wird mich auf keinen fall davon abhalten meine Mutter, die das Elbenvolk mir genommen hat, zu Rächen."
Er wusste nicht, warum er das diesem Elben erzählte, doch diese seltsame Art von Unschuld und Friedfertigkeit, mit der der Elb seine Hände in das Wasser des Baches hängen ließ, störte ihn enorm.
Emerald war froh, als der Elb sich von seinem Abendessen entfernte. Er sah ihn zwar im Moment nicht mehr als wirkliche Gefahr an, doch sich ihm unnötig nähern wollte er auch nicht. Seinen Blick misstrauisch auf den Elben geheftet verließ er das Dickicht, sprang über den Bach und ging zu dem Hasen. Während er seine Beute inspizierte, hatte er alle seine anderen Instinkte auf den Elben gerichtet, dem er nun den Rücken zukehrte. Er hatte den Kopf getroffen, das hieß das Fell war noch intakt und er konnte es bei den Wolfswesen gegen etwas anderes eintauschen, gut für ihn. Mit geübter Hand hielt er den Hasen fest und zog den Pfeil mit einem Ruck heraus. Während er das Blut am Gras abwischte, sagte er zu dem Elb:
"Du bist seltsam Elb Lyph... Anders... Vielleicht habe ich nur die Schlechten seiten an eurem Volk kennengelernt, doch das wird mich auf keinen fall davon abhalten meine Mutter, die das Elbenvolk mir genommen hat, zu Rächen."
Er wusste nicht, warum er das diesem Elben erzählte, doch diese seltsame Art von Unschuld und Friedfertigkeit, mit der der Elb seine Hände in das Wasser des Baches hängen ließ, störte ihn enorm.
Re: kleiner Bach
Mit einem kurzen Blick in Richtung des Menschen versicherte sich Lyph zufrieden, das er sich nun zu seiner Beute begab. Er selbst gab sich Mühe, nicht weiter aufzufallen um den Jungen nicht in irgendeiner Weise zu stören. Obwohl er das Gefühl hatte, das es wenig gab, das er tun konnte um das zu verhindern. Ein leises Seufzen entwich ihm als er sich von seiner knienden Position aufrichtete, wobei, nicht viel später, die Stimme des Menschen zu ihm drang. Er bestätigte seine Gedanken, da ihm wirklich etwas schlechtes widerfahren war, doch Lyph konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, das solch eine große Schuld auf einem der Lichtelben lag. Und da überkam es ihn, die Erkenntnis die er die ganze Zeit über verdrängt hatte. Sein sonst so sanfter Gesichtsausdruck verfinsterte sich etwas und mit großer Enttäuschung musste er feststellen, das er selbst in seinen Pausen keine Chance bekam, zu verdrängen was er am liebsten begraben wollte. Es waren Dunkelelben gewesen, denen der Hass des Menschen auf das Elbenvolk zu verdanken war. Lyph biss die Zähne zusammen, beruhigte sein tobendes Gemüt glücklicherweise schnell wieder. Es ging hier immerhin nicht um ihn. Sein Blick wanderte zu dem Jungen. "Es tut mir leid. Soweit hätte es nie kommen dürfen." Seine Worte waren leise, trotzdem immer noch hörbar und in seiner Stimme schwang so viel Mitgefühl mit, das es die Schuldbewusste beinahe verschluckte. Das es überhaupt Dunkelelben gab war ihm zu zurechen. Vor recht langer Zeit hatte er die Chance gehabt das Ganze vorherzusehen und aufzuhalten, noch bevor etwas geschehen konnte. Doch er war gescheitert und obwohl er wusste, das Viele deshalb litten, so war es noch ein größerer Schlag ins Gesicht so jemandem gegenüber zu stehen.
Re: kleiner Bach
Das Mitgefühl und die Selbstvorwürfe die in dieser Stimme mitschwangen, Emerald konnte nicht anders und lachte trocken auf.
"Es hätte niemals soweit kommen müssen, Elb, Lichtelb. Du denkst jetzt, dass ein Dunkelelb schuld an meinem Hass ist, nicht wahr? Je, ein Dunkelelb hat meine Mutter getötet; ich kenne seinen Geruch und werde ihn finden und mich rächen, aber mir sind auch schon einige reine Lichtelben begegnet, die mich und meine Familie bedroht oder sogar angegriffen haben. Es gibt kein Schwarz und Weiß, Licht und Dunkel, es gibt nur Menschen, die glauben mit ihrer Sicht der Dinge richtig zu liegen. ich werde meinem Ziel folgen Egal ob mir Menschen, Wolfswesen, Lichtelben oder Dunkelelben im Weg stehen"
Er war aufgestanden, hatte sich dem Lichtelben zugewand und starrte ihm mit einer unbrechbaren Entschlossenheit in die Augen. langsam steckte er den Pfeil wieder zurück in den Köcher und löste die Sehne seines Bogens, welchen er ebenfalls auf seinem Rücken befestigte. Mit einem letzten Blick auf die Distanz zwischen ihm und dem Elben setzte er sich wieder ins Gras, zog ein Messer hervor und begann den Hasen zu häuten.
"Es hätte niemals soweit kommen müssen, Elb, Lichtelb. Du denkst jetzt, dass ein Dunkelelb schuld an meinem Hass ist, nicht wahr? Je, ein Dunkelelb hat meine Mutter getötet; ich kenne seinen Geruch und werde ihn finden und mich rächen, aber mir sind auch schon einige reine Lichtelben begegnet, die mich und meine Familie bedroht oder sogar angegriffen haben. Es gibt kein Schwarz und Weiß, Licht und Dunkel, es gibt nur Menschen, die glauben mit ihrer Sicht der Dinge richtig zu liegen. ich werde meinem Ziel folgen Egal ob mir Menschen, Wolfswesen, Lichtelben oder Dunkelelben im Weg stehen"
Er war aufgestanden, hatte sich dem Lichtelben zugewand und starrte ihm mit einer unbrechbaren Entschlossenheit in die Augen. langsam steckte er den Pfeil wieder zurück in den Köcher und löste die Sehne seines Bogens, welchen er ebenfalls auf seinem Rücken befestigte. Mit einem letzten Blick auf die Distanz zwischen ihm und dem Elben setzte er sich wieder ins Gras, zog ein Messer hervor und begann den Hasen zu häuten.
Re: kleiner Bach
Lyph runzelte die Stirn als der Mensch auflachte, wobei ihm einfiel, das er ihn gar nicht nach seinem Namen gefragt hatte. Doch dieser Moment erwies sich deutlich als schlecht für solch nebensächliche Dinge. Er verweilte still, während der Worte seines Gegenüber und auch noch danach, denn, auch wenn er sehr wenig von Rache hielt, konnte und würde er gegen die Entschlossenheit des Jungen nicht ankommen. Dennoch war es ein Ärgernis, weshalb sich leichte Enttäuschung und Gereiztheit in seiner Magengrube vermischten. Seine Lippen pressten sich zu einem Strich, nicht nur ein Zeichen dafür das er tief in Gedanken versunken war, sondern auch, das es keine Erfreulichen waren. Es tat ihm auf der einen Seite leid das er nicht helfen konnte und auf der Anderen schallte er sich auch sofort wieder dafür, das er überhaupt helfen wollte, denn sein Mitwirken war mehr als nicht erwünscht. Die Gedanken des Elbs wiederholten die an ihn gerichteten Worte, bis eine kleine Frage ihn von den vielen Zweifeln ablenkte. Die Familie des Menschen. Er konnte sich nicht vorstellen das es in Eldor viele Menschen gab, höchstens Drachenbändiger. Er musterte den Jungen ausgiebig. Ja, nun war sich Lyph sicher. Schwer riss er sich zurück, über seine eigene Auffassungsgabe zu seufzen, denn eigentlich hätte er es schon früher merken sollen. Der Junge vor ihm war, oder eher musste, ein Drachenbändiger sein. Als einfacher Mensch wäre er aufgefallen und man hätte ihn benachrichtigt. Aber eigentlich brachte es ihm nichts, zu wissen was so oder so schon offensichtlich war. Er gestand sich, das er lediglich auf ein einfaches Thema zurück gegriffen hatte, um nicht weiter an die unangenehmeren Dinge denken zu müssen. Der plötzlich aufkeimende, starke Wind unterbrach seinen Gedankengang, denn er trieb ihn einen Schritt vorwärts. Lyph spähte in eine bestimmte Richtung des Waldes und nahm gleichzeitig einen bekannten Geruch war. Zwar von weit weg, aber er war da. Nun wurde ihm bewusst das seine Freizeit sich dem Ende zu neigte, denn man suchte schon nach ihm. Allerdings hatte er noch ein kleines bisschen Zeit, weshalb er nicht sofort aufbrach, sich aber auch nicht noch einmal nieder lies. Sein Blick glitt zu dem Menschen und er konnte sich vorstellen wie froh er sein würde, wenn der Elb endlich verschwunden wäre. "Ich hoffe du findest einen geeigneten Weg." sprach Lyph. Er meinte mit diesem Worten nicht die Rache die der Junge plante, sondern lediglich einen Weg der seine Wut und seinen Hass in den Schatten stellte und ihm Freude brachte. Den Worten Kraft gebend sprach er einen Glück bringenden, elbischen Vers, wobei er nicht anders konnte als kaum merklich zu Lächeln. Lyph streckte die Hand aus und kurz darauf flog eines der Vögel zu Dieser und ließ sich auf ihr nieder. Er sprach die Sprache der Elben mit dem kleinen Tier, doch es verstand und flog direkt los. Er schickte den Vogel als kleiner Spion, denn wenn sich seine Leibwache näherte, wollte er Bescheid bekommen, damit er rechtzeitig gehen konnte.
Re: kleiner Bach
Emerald fand den unerfreuten Blick des Elben, der auf seine Worte folgte ehrlich gesagt sehr amüsant. War es weil er die Lichtelben mit den Dunkelelben gleichgestellt hatte oder nur weil er gemeint hatte er würde sich jeder Wesensart entgegenstellen, die versuchte ihn aufzuhalten.
Die Enttäuschung wiederum störte ihn ungemein. Als würde er sich durch die Worte eines Elben von seinem Weg abbringen lassen.
Der Wind brachte einen fremden Geruch mit sich. Einen Geruch, den Emerald keinem ihm bekannten Wesen zuordnen konnte. Sofort spannte sich sein Körper an und seine Sinne waren vollkommen auf seine Umgebung konzentriert.
Nur am rande nahm er die Worte des Elben war, der darauffolgende Zauber sorgte dann aber dafür, dass sich seine Nackenhäärchen aufstellten. Doch er verstand genug von der Elbensprache um herauszuhören, dass dieser Spruch ihm nicht schaden sollte.
Der Vogel, den der Elb losschickte um das unbekannte etwas zu beobachten, beunruhigte ihn viel mehr. Der Elb schien zu wissen was es war und das gefiel Emerald ganz und garnicht, denn es roch intensiv nach Gefahr.
Mit schnellen Handgriffen verstaute Emerald das Fleisch, das Fell und sein Messer in einem Lederbeutel und stand auf. Gleich darauf griff er nach seinem Bogen, spannte die Sehne und legte einen Pfeil ein.
"Was ist das für ein Wesen?"
Emerald zog sich wieder in Richtung des Dickichts zurück, behielt aber dabei den Elb und die Richtung, aus der der Geruch kam, genau im Auge.
Die Enttäuschung wiederum störte ihn ungemein. Als würde er sich durch die Worte eines Elben von seinem Weg abbringen lassen.
Der Wind brachte einen fremden Geruch mit sich. Einen Geruch, den Emerald keinem ihm bekannten Wesen zuordnen konnte. Sofort spannte sich sein Körper an und seine Sinne waren vollkommen auf seine Umgebung konzentriert.
Nur am rande nahm er die Worte des Elben war, der darauffolgende Zauber sorgte dann aber dafür, dass sich seine Nackenhäärchen aufstellten. Doch er verstand genug von der Elbensprache um herauszuhören, dass dieser Spruch ihm nicht schaden sollte.
Der Vogel, den der Elb losschickte um das unbekannte etwas zu beobachten, beunruhigte ihn viel mehr. Der Elb schien zu wissen was es war und das gefiel Emerald ganz und garnicht, denn es roch intensiv nach Gefahr.
Mit schnellen Handgriffen verstaute Emerald das Fleisch, das Fell und sein Messer in einem Lederbeutel und stand auf. Gleich darauf griff er nach seinem Bogen, spannte die Sehne und legte einen Pfeil ein.
"Was ist das für ein Wesen?"
Emerald zog sich wieder in Richtung des Dickichts zurück, behielt aber dabei den Elb und die Richtung, aus der der Geruch kam, genau im Auge.
Re: kleiner Bach
Als Lyph bemerkte, wie angespannt der Mensch zu sein schien zog er die Augenbrauen zusammen. Es war verständlich das er so reagierte, er nahm den Geruch seiner Leibwache immerhin beinahe so intensiv wie er war. Es war verständlich aber unnötig. Er trat näher an den Waldrand, da seine Sinne wahrnahmen, wie schnell sich sein Aufpasser näherte. Er musste wohl denken, er wäre in Gefahr und genau deshalb nahm sich der Elb vor, das nächste Mal doch besser Bescheid zu sagen, wenn er den Palast verließ. Ehrlich gesagt hatte er auch nicht vor gehabt, so lange zu bleiben. Bei der ihm gestellten Frage überlegte er ob sie eine Antwort verdiente, denn gefährlich war das was sich näherte keines Falls. Doch würde er einfach nur schweigen, dann würde der Mensch fälschlicher Weise denken er wäre bedroht. Und das er den Bogen wieder zum Einsatz brachte wollte Lyph ganz und gar nicht gefallen. "Ein Lupus: einer der Ersten von der Art Wolf. Und er ist nicht dein Gegner, er kommt lediglich um mich abzuholen." Erklärte der Elb und kaum hatte er den Satz beendet, flog auch schon der Vogel zu ihm, ließ sich auf seiner Schulter nieder und zwitscherte ihm die erwartete Nachricht. "Leg den Bogen bitte beiseite." forderte er mit sanftem Tonfall, denn Probleme wollte er hier nicht, noch weniger einen Kampf. Nicht nur der Mensch war in der Lage sich leicht bedroht zu fühlen, auch seine Leibwache war es. So feinfühlig wie Lyph war, spürte er den Boden minimal vibrieren und schon im nächsten Augenblick ragte der Kopf seines wölfischen Gefährten durch die Bäume. Oder sollte man eher sagen durch die Baumkrone eines mittelgroßen Baumes. Der riesige Lupus trat mit schweren Schritten auf Lyph zu, seinem Maul entwich ein ohrenbetäubendes Heulen. Ein Ausdruck seiner Erleichterung und Freude das der Elb unversehrt war. Er reckte seinen Kopf nach unten, so das der Elbenkönig seine Hand auf das Fell oberhalb der Schnauze legen konnte und ihn sanft kraulte. Dann glitt sein Blick vorsichtig zu dem Menschen der hoffentlich den Bogen beiseite gelegt hatte und sich versichern konnte, das der riesige Wolf keine Gefahr darstellte.
Re: kleiner Bach
`Wie kommt dieser Elb zu einem Lupus?´
Emerald legt den Bogen keineswegs leg, senkte ihn jedoch. Solch ein edles Tier wollte er nicht verletzen, doch verteidigen würde er sich, auch wenn der Lupus wirklich so groß war, wie immer erzählt wurde.
Kurz darauf erschien das riesige Tier und Emerald konnte nicht anders, als seine schöne Gestalt zu bewundern. Das Heulen und dass er zuließ, dass der Elb ihn streichelte, zeigten offen, dass der Lupus den Elb nicht nur als Rudelmitglied, sondern auch als Alpha akzeptiert hatte.
Nun wandte sich der Lupus Emerald zu für einen kurzen Moment starrten sich die beiden regungslos in die Augen, dann senkte Emerald seinen Kopf und entblößte kurz seinen Nacken. Das Zeichen, dass er die Stärke des Wolfes anerkannte, sich ihm unterordnete und ihn nicht angreifen würde.
"Du hast einen treuen Gefährten Elb, es würde mich interessiren wie du seine Treue erlangt hast."
Es interessierte Emerald wirklich, wie der Elb diese Treue erlangt hatte.
Plötzlich stutzte Emerald. Dieses leise geräusch -Flügelschläge? Er hatte doch seine Familie gebeten im Waldesinnern zu bleiben. War es wirklich schon so lange her, dass er den Hort verlassen hatte? Diese Sache könnte unschön ausgehen, vor allem wenn die Drachen und der Lupus aufeinandertrafen. Er musste so schnell wie möglich von diesem Elb und dem Lupus weg.
Emerald legt den Bogen keineswegs leg, senkte ihn jedoch. Solch ein edles Tier wollte er nicht verletzen, doch verteidigen würde er sich, auch wenn der Lupus wirklich so groß war, wie immer erzählt wurde.
Kurz darauf erschien das riesige Tier und Emerald konnte nicht anders, als seine schöne Gestalt zu bewundern. Das Heulen und dass er zuließ, dass der Elb ihn streichelte, zeigten offen, dass der Lupus den Elb nicht nur als Rudelmitglied, sondern auch als Alpha akzeptiert hatte.
Nun wandte sich der Lupus Emerald zu für einen kurzen Moment starrten sich die beiden regungslos in die Augen, dann senkte Emerald seinen Kopf und entblößte kurz seinen Nacken. Das Zeichen, dass er die Stärke des Wolfes anerkannte, sich ihm unterordnete und ihn nicht angreifen würde.
"Du hast einen treuen Gefährten Elb, es würde mich interessiren wie du seine Treue erlangt hast."
Es interessierte Emerald wirklich, wie der Elb diese Treue erlangt hatte.
Plötzlich stutzte Emerald. Dieses leise geräusch -Flügelschläge? Er hatte doch seine Familie gebeten im Waldesinnern zu bleiben. War es wirklich schon so lange her, dass er den Hort verlassen hatte? Diese Sache könnte unschön ausgehen, vor allem wenn die Drachen und der Lupus aufeinandertrafen. Er musste so schnell wie möglich von diesem Elb und dem Lupus weg.
Re: kleiner Bach
Lyph seufzte erleichtert, da die angespannte Atmosphäre nachzulassen schien, so konnte er wenigstens sicher sein, das es keinen Kampf gegen würde. Bei der Frage die ihm gestellt wurde, blickte er für einen kurzen Moment auf seinen Begleiter. Es war recht selten, wenn nicht sogar unmöglich das ein normaler Elb ohne weiteres einen Lupus an seiner Seite hatte. Zugegeben, er konnte verstehen das es viele Fragen aufwarf und er, an Stelle des Jungen, hätte die gleiche Frage gestellt. Es war allerdings etwas kompliziert zu erklären. "Das ist eine lange Geschichte. Um mich kurz zu fassen, er weilt schon seit meiner Geburt an meiner Seite." Der Vater des Lupus war, wie er im Kindesalter erfahren hatte, der Begleiter, sowohl Leibwächter seiner Mutter gewesen. So war es nur natürlich das dieses Wolfswesen nun an seiner Seite war. Doch den Respekt hatte er sich erst einmal verdienen müssen. Letztendlich war er stolz dieses Wesen als Leibwächter zu haben, denn sie waren beinahe wie Brüder. Ein plötzliches Geräusch drang ihm ans Ohr, das Geräusch von Flügelschlägen und nicht nur er, sondern auch sein Lupus, drehten sich der Richtung zu, die dem Geräusch zuzuordnen war. Drachen. schoss es dem Elb durch den Kopf und gleichzeitig breitete sich ein unwohles Gefühl in seiner Magengegend aus. Lupus und Drachen waren natürliche Feinde, denn obwohl Drachen ein ganzes Stück größer waren, so konnten sich beide Arten doch ein würdiger Gegner sein. Mit fester Stimme befahl er seinem Begleiter auf Elbisch zu verschwinden. Der Lupus zögerte, doch auf einen grimmigen Blick Lyph's hin gab er nach und verzog sich. Er selbst blieb an Ort und Stelle stehen. Alle Drachen, ohne Ausnahmen wusste von seiner Existenz, wer er war und welchen Aufgaben er nachzugehen hatte. Ob sie ihm Loyal gegenüber waren oder ein eigenständiges Leben führten, Lyph bezweifelte das er einen Angriff zu fürchten hatte. Zumindest solange er nicht ungebeten in ihre Reiche drang oder ihren überaus großen Stolz verletzte. Und soweit er wusste, was eher hieß er wusste es sehr genau, war dieser Ort kein festes Platz, wo er nicht hin durfte. Trotzdem nahm er sich vor nur zu einer knappen Begrüßung zu bleiben, da er das Schicksal nicht herausfordern wollte. Unleugbar hatte er großen Respekt vor den Tieren.
Re: kleiner Bach
Anscheinend schien auch der Elb die Ankunft seiner Familie zu bemerken und um die Rivalität zwischen Lupus und Drachen zu wissen, denn er schickte den Wolf weg. Kurz darauf erschien auch Emeralds Familie über der Lichtung. Volkan, ein Feuerdrache, der ehemalige Partner von seiner Mutter und somit mein Vater; Sylver, ein Sturmdrache, sein Bruder und zu guter letzt Zoe, eine Blitzdrachin und seine Schwester.
"Hab ich euch nicht gesagt ich gehe auf die jagd und ihr sollt im Horst auf mich warten?", rief Emerald in der Sprache der Drachen.
"Du bist normalerweise nicht so lange auf der Jagd und wir haben uns Sorgen gemacht" Antwortete Zoe und setzte zur Landung auf der Lichtung an.
"Die Tiere haben die Mitte des Waldes verlassen, ich habe euch gesagt es könnte-"Emerald kam nicht dazu seinen Satz zu beenden, denn das Brüllen Silvers hallte durch die Lichtung.
"Was macht der Elb hier?"
Er setzte zum Angriff auf den Elben an.
"Silver HALT! Der Elb hat mir nichts getan, außerdem würde es uns in Gefahr bringen, wenn wir dem Herrscher der Lichtelben auch nur den kleinsten Kratzer zufügen."
`Als würde ich den Namen Lyph nicht erkannt haben´
"Lasst uns einfach zum Horst zurückfliegen. Ich habe mein Abendessen schon erlegt und es ist nichts passiert."
Mit diesen Worten kletterte Emerald auf den Rücken von Rose und betrachtete den Elben noch einmal.
"Hab ich euch nicht gesagt ich gehe auf die jagd und ihr sollt im Horst auf mich warten?", rief Emerald in der Sprache der Drachen.
"Du bist normalerweise nicht so lange auf der Jagd und wir haben uns Sorgen gemacht" Antwortete Zoe und setzte zur Landung auf der Lichtung an.
"Die Tiere haben die Mitte des Waldes verlassen, ich habe euch gesagt es könnte-"Emerald kam nicht dazu seinen Satz zu beenden, denn das Brüllen Silvers hallte durch die Lichtung.
"Was macht der Elb hier?"
Er setzte zum Angriff auf den Elben an.
"Silver HALT! Der Elb hat mir nichts getan, außerdem würde es uns in Gefahr bringen, wenn wir dem Herrscher der Lichtelben auch nur den kleinsten Kratzer zufügen."
`Als würde ich den Namen Lyph nicht erkannt haben´
"Lasst uns einfach zum Horst zurückfliegen. Ich habe mein Abendessen schon erlegt und es ist nichts passiert."
Mit diesen Worten kletterte Emerald auf den Rücken von Rose und betrachtete den Elben noch einmal.
Re: kleiner Bach
In Momenten wie diesen war Lyph nicht besonders stolz darauf, die Sprache der Drachen verstehen zu können. Den "beinahe" Angriff auf ihn nahm er dem Drachen nicht übel, da er sich ja hätte denken können das man ihm, einem Elben, wieder mit Hass entgegnen würde. Sein Blick huschte zu dem Menschenjungen, dann aber wieder zu dem Ältesten der Drachen. Als Herrscher Eldors war es ihm unmöglich, sich einfach wegzudrehen, besonders wenn man einen Groll gegen ihn hegte. Deshalb verbeugte er förmlich, noch tiefer als bei dem Jungen und kniete sich letztendlich hin, als Zeichen seines Respekts. "San dyr malkya." Begann er in Elbensprache, eher aus Gewohnheit als wirklich gewollt und fügte dann in der Sprache der Drachen :"Seid gegrüßt." hinzu. Nach einer Weile richtete Lyph sich wieder auf, wobei er dem Ältesten direkt in die Augen blickte. Nicht ernst oder feindselig, sondern freundlich aber distanziert. Es war immer eine heikle Angelegenheit, wenn man mit Drachen zu tun hatte, das war für ihn keine Ausnahme. Und die Tatsache, das diese Wesen, sowohl der Mensch, Elben hassten, machten das Ganze nicht einfacher. Zwar wünschte er sich mit allen Bewohnern Eldors gut klar zu kommen, aber er wäre ein Narr wenn er glauben würde, das er Hier und Jetzt tatsächlich eine Chance hatte das zu erreichen. Lyph verneigte sich noch einmal und wendete sich zum gehen ab. Er wusste das sein Lupus noch irgendwo in der Nähe war, auch wenn man seinen Geruch nicht mehr war nehmen konnte. Und allzu lange sollte dieser auch nicht warten müssen.
Re: kleiner Bach
Der Elb wandte sich nach seinem Gruß ab und auch Emerald gab Zoe den Auftrag loszufliegen. Kurz bevor er und seine Familie die Lichtung verließen, rief er noch:
"Wir werden uns wiedersehen, Lyph, Herrscher der Elben, das habe ich im Gefühl!"
Dan hob Zoe letztendlich ab und sie verschwanden aus der Lichtung.
Emerald war es gerade so, als würde er sich ein erneutes Treffen zwischen sich und dem Elb erhoffen, doch dieses Gefühl verdrängte er ganz schnell und genoss lachend den Flug auf Zoes Rücken
tbc Lichtung
"Wir werden uns wiedersehen, Lyph, Herrscher der Elben, das habe ich im Gefühl!"
Dan hob Zoe letztendlich ab und sie verschwanden aus der Lichtung.
Emerald war es gerade so, als würde er sich ein erneutes Treffen zwischen sich und dem Elb erhoffen, doch dieses Gefühl verdrängte er ganz schnell und genoss lachend den Flug auf Zoes Rücken
tbc Lichtung
Zuletzt von Emerald am Di Aug 14, 2012 10:20 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: kleiner Bach
Lyph konnte nicht anders, als dem Menschen und den Drachen noch einmal nachzusehen. Die Worte des Jungen hatte er nickend anerkannt. Dies war sicherlich nicht das letzte Treffen zwischen den Beiden. Doch jetzt gab es anderes um das er sich zu kümmern hatte. Lyph rannte leichtfüßig durch den Wald und nach einer Weile konnte er den Geruch seiner Leibwache vernehmen. Mit festen Schritten steuerte er auf diesen zu, bis er seinen riesigen Gefährten zwischen einigen Bäumen wiederfand, von denen er Einige umgeworfen hatte. Nun wunderte ihn nur noch eins: und zwar das er das Fallen dieser nicht bemerkt hatte. Der riesige Lupus ließ sich auf dem Boden nieder, so das Lyph sich auf seinen Rücken schwingen konnte und die Hand durch das weiße Fell wandern ließ, bevor er eine geeignete Stelle gefunden hatte, um sich festzuhalten. Sein Begleiter richtete sich auf und ließ ein erneut ohrenbetäubendes Heulen erklingen. Dann preschte er in die Richtung des Palasts.
tbc - Palast
tbc - Palast
Re: kleiner Bach
cf - Pfad nach Eldor
Ich setzte mich auf einen großen Stein der vor dem Kleinen Bach lag.
Vorsichtig legte ich meine Füße in das etwas kalte Wasser des Baches und lehnte mich zurück.
Kitsune setzte sich neben mich und schaute mir zu.
Nach einer weile wurde das Wasser zu kalt und ich holte meine Füße wieder heraus. Ich suchte mir einen Großen Baum aus auf den ich klettern und auf einen der dicken Äste schlafen konnte.
Es war nicht schwer dort hoch zu kommen, Kitsune sprang auf meinen Kopf und wartete bis ich einen dicken Ast gefunden hatte.
Ich schmiss eine große und dicke Decke über den Ast und legte mich darauf.
Er war ziemlich breit und ich konnte nicht runterfallen.
Ich schloss meine Augen und verwendete meine Hände als Polster.
Schon nach ein Paar Minuten schlief ich auf dem Baum ein.
Ich setzte mich auf einen großen Stein der vor dem Kleinen Bach lag.
Vorsichtig legte ich meine Füße in das etwas kalte Wasser des Baches und lehnte mich zurück.
Kitsune setzte sich neben mich und schaute mir zu.
Nach einer weile wurde das Wasser zu kalt und ich holte meine Füße wieder heraus. Ich suchte mir einen Großen Baum aus auf den ich klettern und auf einen der dicken Äste schlafen konnte.
Es war nicht schwer dort hoch zu kommen, Kitsune sprang auf meinen Kopf und wartete bis ich einen dicken Ast gefunden hatte.
Ich schmiss eine große und dicke Decke über den Ast und legte mich darauf.
Er war ziemlich breit und ich konnte nicht runterfallen.
Ich schloss meine Augen und verwendete meine Hände als Polster.
Schon nach ein Paar Minuten schlief ich auf dem Baum ein.
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Re: kleiner Bach
cf: Reich der Menschen, Umgebung, Wald
Yoko Tokizaki
Ich realisierte Wasser um mich herum, um meinem Körper. Verwirrt und panisch ruderte ich mit meinen Armen und Beinen und versuchte so, an die Oberfläche zu kommen. Kam ich so überhaupt nach oben?
Wo war oben? Langsam merkte ich, wie mir die Luft ausging...ich brauchte Luft! Und zwar jetzt!
Endlich. Ich war aufgetaucht und konnte endlich Atmen! Schwerfällig und heftig hustend zog ich mich ans Ufer und versuchte erst einmal zu Atem zu kommen. Meine Kleidung war nass, mein Körper zitterte vor Angst und anspannung. Wo war ich? Was war passiert? Kurz musste ich noch einmal stark husten...ich hatte mich so erschreckt, dass ich Wasser eingeatmet hatte, welches mir nun in der Luftröhre steckte.
Mit Beinen wie aus Wackelpudding richtete ich mich auf und wrang meine Kleidungs aus. Ich war viel zu verwirrt, um mir irgendetwas zu meiner Situation zu denken...trotzdem schwirrten mir tausende Fragen im Kopf herum. Um mich herum erblickte ich keine Menschenseele...verwirrt und noch mit zitterndem Körper schleppte ich mich in den nahegeliegenen Wald, um nach jemandem zu suchen, der mir aufschluss geben konnte...mir war der Ort hier fremd, ich wollte nicht alleine sein!
tbc: Wälder, kleine Hütte
Yoko Tokizaki
Ich realisierte Wasser um mich herum, um meinem Körper. Verwirrt und panisch ruderte ich mit meinen Armen und Beinen und versuchte so, an die Oberfläche zu kommen. Kam ich so überhaupt nach oben?
Wo war oben? Langsam merkte ich, wie mir die Luft ausging...ich brauchte Luft! Und zwar jetzt!
Endlich. Ich war aufgetaucht und konnte endlich Atmen! Schwerfällig und heftig hustend zog ich mich ans Ufer und versuchte erst einmal zu Atem zu kommen. Meine Kleidung war nass, mein Körper zitterte vor Angst und anspannung. Wo war ich? Was war passiert? Kurz musste ich noch einmal stark husten...ich hatte mich so erschreckt, dass ich Wasser eingeatmet hatte, welches mir nun in der Luftröhre steckte.
Mit Beinen wie aus Wackelpudding richtete ich mich auf und wrang meine Kleidungs aus. Ich war viel zu verwirrt, um mir irgendetwas zu meiner Situation zu denken...trotzdem schwirrten mir tausende Fragen im Kopf herum. Um mich herum erblickte ich keine Menschenseele...verwirrt und noch mit zitterndem Körper schleppte ich mich in den nahegeliegenen Wald, um nach jemandem zu suchen, der mir aufschluss geben konnte...mir war der Ort hier fremd, ich wollte nicht alleine sein!
tbc: Wälder, kleine Hütte
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Re: kleiner Bach
Ich wachte von einem geraschel auf.
Erschrocken setzte ich mich auf und sah mich um.
Ich seufzte etwas erleichtert als ich nur ein Reh sah und sprang wieder vom Baum. Kitsune krallte sich beim Sprung an meiner Kleidung fest.
Das Reh rannte schnell davon, trotz meiner sanften Lanung. Ich setzte den Fuchs auf den Boden und setzte mich wieder auf einen Stein der vor dem kleinen Bach lag.
Kitsune rannte und sprang fröhlich herum während er mit einem Blatt spielte.
Ich lächelte ein wenig und richtete meinen Blick wieder auf das Wasser.
Erschrocken setzte ich mich auf und sah mich um.
Ich seufzte etwas erleichtert als ich nur ein Reh sah und sprang wieder vom Baum. Kitsune krallte sich beim Sprung an meiner Kleidung fest.
Das Reh rannte schnell davon, trotz meiner sanften Lanung. Ich setzte den Fuchs auf den Boden und setzte mich wieder auf einen Stein der vor dem kleinen Bach lag.
Kitsune rannte und sprang fröhlich herum während er mit einem Blatt spielte.
Ich lächelte ein wenig und richtete meinen Blick wieder auf das Wasser.
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